Solidarität mit den Beschäftigten von XXXL Mannheim !

Veröffentlicht am 16.02.2016 in Ankündigungen

 

Gemeinsame Veranstaltung des Zukunftsforum Gewerkschaften Rhein-Neckar in Kooperation mit ver.di-Handel, AfA Mannheim, DGB, KDA und KAB

am  Mittwoch, 17.Febr. 2016 um 19:00 Uhr

im Gewerkschaftshaus Mannheim,

Otto-Brenner-Saal, Hans-Böckler-Straße 1, Mannheim

Der Betriebsrat versucht derzeit mit Unterstützung seines Anwaltes und von ver.di, die Maßnahme zu stoppen. Gleichzeitig fordert er Unterrichtung und Verhandlungen.

Über die aktuelle Situation bei XXXL Mannheim berichten im Rahmen unserer Veranstaltung mit den Beteiligten

  • Vertreter des Betriebsrates   - Rechtsanwalt Holger Hausmann, HD
  • Stephan Weis-Will, ver.di Rhein-Neckar

Am Montag, 1.Februar verweigerte die Möbelhauskette XXXL ihren 99 Beschäftigten in der Mannheimer Verwaltung des Mann Mobilia-Zentrallagers den Zugang zu ihren –zum Teil seit Jahrzehnten gewohnten- Arbeitsplätzen. Die über raschten und geschockten  Beschäftigten wurden von ihrer Arbeit „freigestellt“. Weder Betriebsrat noch ver.di noch ein einziger Beschäftigter war  vorher von diesen radikalen Maßnahmen unterrichtet

Die XXXL Unternehmensgruppe begründete ihr radikales und gesetzwidriges Vorgehen mit einer beabsichtigten Umstrukturierung ihrer Unternehmen, „um näher beim Kunden sein und Lieferzeiten verkürzen zu können“. (Presseinfo XXXL vom 1.2.16) Mindestens der Betriebsrat hätte vorher unterrichtet und es hätte mit ihm beraten werden müssen. Die Nicht-Unterrichtung des Betriebsrates und der Beschäftigten sei im Geschäftsinteresse notwendig gewesen, um keine Verunsicherung bei Kunden auszulösen. Einseitiger kann Profitinteresse kaum begründet werden.

Die vom Verlust ihres Arbeitsplatzes bedrohten Beschäftigten und ihr Betriebsrat erfahren seitdem viel Solidarität aus anderen Betrieben und Gewerkschaften, der Bevölkerung, Politik und Parteien. So kamen am Donnerstag, 4.2., ca 300 Alstom-Beschäftigte, die selbst von Arbeitslosigkeit bedroht sind und derzeit um ihre Arbeitsplätze kämpfen, zu den vor ihrem Betrieb demonstrierenden XXXL-Beschäftigten.

 

Weitere Solidarität ist notwendig! Betriebsrat und Beschäftigte brauchen unsere Unterstützung!

Können wir als BürgerInnen und Kunden Druck auf XXXL ausüben? Sind die Parteien und PolitikerInnen gefordert, durch Änderung der Gesetze solche Maßnahmen von Unternehmen zu unterbinden? Was kann wer tun? Wie kann der Arbeitskampf um diese Arbeitsplätze und gegen unternehmerische Willkür geführt werden? XXXL ist kein Einzelfall. Siehe in Mannheim Alstom/GE und Bombardier, Reckitt in Ladenburg.

 

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